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Wenn Mann um Corona politisiert  –

23/5/2020

10 Comments

 
Politisch interessiert war ich schon immer und eine „grosse Röhre führen“ konnte ich auch. Aber aktiv in einem Amt zu politisieren war nie mein Ding – bis ich 2019 von der Integralen Politik Zürich angefragt wurde, für den Nationalrat zu kandidieren. Das hat vieles verändert und einiges auf den Kopf gestellt.

Plötzlich sollte und wollte ich zu aktuellen Themen mehr wissen, Stellung beziehen und Einfluss nehmen. Wenn ich mich vorher eher Lustig darüber machte, was „die in Bern“ alles zu bereden hätten, ja, vor allem Reden und kaum was Tun. Wie ich mich über all die „unlogischen“ Entscheide geärgert, darüber geschimpft und mich dabei sehr ohnmächtig gefühlt hatte. Das war plötzlich ganz anders. Obwohl nie viel mehr als ein Achtungserfolg bei den Wahlen in Reichweite schien, konnte ich mir vorstellen, wie ich integrale Politik nach Bern bringen würde. In meiner Fantasie fand ich mich mal in provokativen, mal in verspielten aber auch tiefschürfenden Debatten mit gestandenen Politiker_innen, vor allem aber Politikern. In der Männerpolitik sehe ich das grösste Entwicklungspotential.

Nach den Wahlen im November 2019 wurde es ruhiger. Zeit zum Reflektieren: „was ist es denn wirklich, was mich reizt – und vor allem was ist es, wo ich einen substanziellen Beitrag leisten kann.“ Das Wahlspiel zeigte deutlich die Stärken und Schwächen der Integralen Politik Schweiz. Hier kann ich meine Erfahrung einbringen, Potentiale erkennen mit Motivation und Schattenarbeit, strategisch fokussieren und Klarheit in der Ausrichtung anstreben. So hat sich die politische Arbeit mehr nach innen gerichtet.

Corona war dann der zweite Paukenschlag, der mich aus meiner Teilnahmslosigkeit heraus katapultierte. Ich war so erschüttert, wie einmal mehr, aus einem absolut natürlichen Erreger, der wie die meisten andern Vieren zu unserem Leben gehört, ein Schreckensgespenst gemacht wurde, das es mit allen Mitteln zu bekämpfen und zu besiegen galt. Auf einmal herrschte Krieg und ich verstand nicht warum. Nach den eindrücklichen Erfahrungen der letzten Jahre mit AIDS, BSE, SARS, Vogelgrippe (H5N1), Schweinegrippe und nun Corona hätte ich mir ein professionelleres Vorgehen der Wissenschaft und der Politik gewünscht. Einmal mehr wurden Horrorszenarien mit Millionen von Toten prognostiziert, die dann still und heimlich ins Schweigen entkamen und im Grundton von „Glück gehabt“ ganz untergingen. Corona spielte da von Anfang an in einer andern Liga mit gigantischen Kollateralschäden. Noch nie in der Menschheitsgeschichte gab es eine vergleichsweise homogene Reaktion auf die vermeintliche Bedrohung durch COVID 19. Obwohl alle Zahlen die Prognostiker Lügen strafen, schafft Corona es, die ganze Welt still zu legen. Das ist der saisonalen Grippe nie gelungen, obwohl mehr Menschen davon infiziert, erkrankt und daran gestorben sind.

Bei mir hat das eine Wut ausgelöst und auch eine Angst: „was wird hier mit uns gespielt?“ Obwohl ich auch nicht sagen konnte, wie sich das Virus entwickeln würde, sagte mir mein Bauchgefühl, das hier ganz viel Fragen offen waren. In einer schlaflosen Nacht erwachte der Plan, die demokratischen Möglichkeiten der Schweiz zu nutzen und zu versuchen politisch Einfluss zu nehmen. Die Petition war geboren. Es folgten Formulierungen, Vergleichen, Korrektur lesen, alles in einem Tag und schon war die Petition online. Bereits nach zwei Tagen hatten 1'000, nach 4 Tagen 5'000 Menschen unterschrieben. Ich war begeistert. Was danach kam war Knochenarbeit. Ich hatte die Folgen total unterschätzt. Hunderte von e-Mails wollten gelesen und beantwortet sein, fast so viele Links zu noch mehr Videos und Berichten. Ich musste mich neu ausrichten und einiges weglassen. Wesentlich war und ist für mich die Wirksamkeit der Petition. So kamen Offene Briefe an die Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga dazu, dann immer mehr Netzwerke mit gleichgesinnten Menschen (was natürlich die Mailflut nochmals potenzierte) und schliesslich die Mahnwachen.

Heute kann ich sagen, dass sich der Aufwand lohnt. Ich habe unglaublich viel gelernt und bin stolz auf tausende von Schweizer_innen, die für unsere Grundrechte, eine glaubwürdige und transparente Kommunikation, eine evidente, unabhängige Datenerfassung und Auswertung auf die Strasse gehen. Trotz wachsender Repression durch die Polizei wächst der Widerstand gegen die unverhältnismässigen Beschlüsse, die Einschränkungen der politischen und sozialen Grundrechte und die unglaubwürdige, einseitige Berichterstattung durch die offiziellen Medien des Landes. Dabei sind die vielen hundert Mails von dankbaren Unterzeichner_innen eine grosse Motivation und Freude.

Erstaunt hat mich immer wieder, wie gutgläubig der Grossteil der Bevölkerung ist, obwohl die Zahlen die heraufbeschworene Gefahr eindeutig widerlegen. Für mich wird deutlich erkennbar, dass unser System sehr anfällig ist, auf komplexe Herausforderungen und auf diese eher irrational und mit tief verwurzelten Glaubenssätzen reagiert. Die Fähigkeiten, über die eigene Vorstellung hinaus mit Fachleuten zusammenzuarbeiten, mögliche Fehler einzugestehen, nicht der eigenen Position, sondern der Sache dienend, vermisse ich grossmehrheitlich. So ist es auch schwer, in einen konstruktiven Dialog zu treten, da ein möglicher Irrtum oder Fehler für den Politiker bereits existenzbedrohend sein kann. In solchen Krisen öffnet die Integrale Politik ein innovatives Tor für einen Kulturwandel in der Politik, der Wissenschaft und der Wirtschaft. Sinnvolle Kooperationen einzugehen und integrale Entscheidungen (mit Bauch, Herz und Verstand) zu treffen, sind dann plötzlich möglich. Auf komplexen Herausforderungen nicht mit alten, begrenzenden Konzepten zu reagieren, sondern durch die Integralisierungsmethode (siehe Link) holistische und nachhaltige Lösungen zu finden, ist ein Bedürfnis (und eine Not-Wendigkeit) der heutigen Zeit.

Eine grosse Chance für den Wandel sehe ich durch die kollektive Betroffenheit durch das EINE Thema auf der ganzen Welt. Die Verbindung die dadurch entsteht, kann einen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Gesellschaftswandel möglich machen, von dem wir vor der Krise nicht zu träumen gewagt hätten. Dafür setze ich mich ein, nicht um Fehler zu suchen, sondern die Möglichkeiten zu erkennen.

Wie Winston Churchill mal gesagt haben soll: „Don't waste a good crisis!“ „Verschwende nie eine gute Krise!“

In diesem Sinne – frohes Politisieren für eine bessere Welt. Ich freue mich auf Deine Meinung.
Pablo Hess

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10 Comments
Jérôme Salinger
23/5/2020 13:08:37

Vielen Dank, Pablo Hess, für deinen Bericht und dem Teilen deiner Erfahrungen in den Zeiten von Corona.

Was mich mit dir verbindet, ist die Offenheit für Veränderung von gesellschaftlichen und politischen Strukturen.

Mir selber ist es ein Anliegen, zu würdigen, was ist.
Inzwischen gehe ich davon aus, dass die Wertschätzung des Ist-Zustandes voraussetzung für nachhaltige Veränderung ist.

Dies meine Ausgangslage, aus welcher ich auch unser politisches System in der Schweiz und die Entscheidungen, welche die Verantwortlichen in der aktuellen "Corona-Zeit" gefällt haben, betrachte.

Ich würdige also unser politisches System.

Vorannahmen:
Aktuell beschäftige ich mich damit, welche Auswirkungen meine Vorannahmen auf meine Perspektive hat. Ich bin mir bewusst, dass sie meine Perspektive stark beeinflusst.

Bezüglich unseren politischen Verantwortungsträgern und der aktuellen Corona-Zeit, gehe ich davon aus, dass unsere Regierung fortlaufend, nach bestem Wissen und Gewissen, so komlex die gegebene Situation auch ist, einen möglichst optimalen Weg für unser Land und unsere Bevölkerung gehen möchte.
Ich bin dankbar, haben sich die Verantwortlichen ihrer Verantwortung enstprechen verhalten und konkrete Handlungen daraus abgeleitet und umgesetzt.
Ich war beeindruckt, wie sie versucht haben, einen Weg zu gehen, welcher der Bevölkerung der Schweiz, so gut wie möglich gerecht wird.
Mit Erfolg. Die grosse Mehrheit (nach deiner Wortwahl die "Gutgläubigen"), trägt den eingeschlagenen Weg freiwillig, im Rahmen seiner Möglichkeiten und seiner Verhältnismissigkeit, gerne mit.

Ob sich im nachhinein, aus den Lehren, die wir aus der Krise ziehen zeigt, dass es einen passenderen Weg gegeben hätte, davon gehe ich aus.
Wenn ich an meinen ganz persönlichen Lebensweg denke, möchte ich jedoch keine einzige Sekunde in meinem Leben umschreiben. Nicht weil mein Lebensweg perfekt wäre, nein, im Gegenteil, sondern weil ich grossen Respekt vor jeder Entwicklung und dem dazugehörenden Weg habe.

Und nichts desto Trotz:
Ich bin sowas von offen und bereit für "den Wandel"...!
Ich sehe den Schlüssel für den von mir angestrebten Wandel, hin zu einer Welt, in welcher es allem Leben gut gehen kann, in der Suffizienz...
...und ich wünsche mir, dass wir, das reiche Kollektiv, zu dem wir gehören, aus dieser aktuellen Corona-Krise, weitere Lehren für den anstehenden Wandel ziehen.

Ich bin Teil unserer Gesellschaft und fühle mich mit ihr verbunden.
Ich interessiere mich für alle Ansätze, welche zu Lösungen beitragen.

Reply
Pablo
26/5/2020 00:49:28

Das gefällt mir Jérôme
Das zu akzeptieren was ist , erachte ich ebenfalls als Basis jeder Veränderung - und - Veränderung ist Teil des Lebens. Sie passiert auch nicht von selber, sondern mit und durch uns. Dabei vertraue ich sehr stark der Synchronizität dessen was um mich herum passier und nutze als Wegweiser, meinen Körper, meine Gefühle, meinen Geist und meine Intuition.

Was ich spüre, was ich sehe und was ich weis, zeigt mir deutlich, dass es noch eine andere "Wahrheit" in der Corona-Krise gibt, als diejenige, die wir offiziell berichtet bekommen.

Deshalb stelle ich Fragen, suche, verbinde und bin so ein kleines Rädchen im krevolutionären Wandel.

Bin gespannt, wo Du Veränderungen und Lösungen siehst!

Reply
Jérôme
26/5/2020 07:14:04

Guten Morgen Pablo :-)

Meine Lust und meine Freude an der Veränderung verbindet mich mit dir.
Wir interessieren uns beide für Veränderung.

Du schreibst, Veränderung passiert mit und durch uns. Das denke ich auch. Und ich gehe davon aus, dass auch noch andere Kräfte auf die Bewegung der Veränderung Einfluss haben. Daraus schliesse ich, dass Veränderung auch "von selber" passiert, ohne den starken Veränderungswillen des Menschen.

Lieber bleibe ich jedoch bei uns Menschen, welche offensichtlich auf der Erde sind, um stark Einfluss zu nehmen.

Da komme ich auf die Frage, unter welchen Bedingungen hat das Individuum oder die Gruppierung mehr Einfluss auf die Richtung des Wandels?
-Eher, wenn es/sie in Opposition ist?
-Eher, wenn es/sie verbundenes Teil des grossen Kollektivs ist?

Ich glaube, dass der grösste Einfluss durch das "Verbunden-Sein" geschieht.

Wie komme ich darauf?
Ich gehe davon aus, dass wenn genügend viele Menschen die gleiche Ausrichtung haben, dass dann etwas in Bewegung kommt (Veränderung).
Daraus schliesse ich, dass es genügend viele Menschen braucht, welche motiviert sind, die gleiche Ausrichtung einzunehmen.

Was habe ich diesbezüglich für Möglichkeiten, wenn ich mich mit allen verbunden fühle?
Und was habe ich für Möglichkeiten, wenn ich mich vorwiegend mit Menschen aus einer kleinen Gruppe verbunden fühle, welche einen Unterschied macht?

Ich glaube, dass ich als verbundenes Mitglied des grossen Kollektivs gleiche Ziele verfolgen kann, wie wenn ich mich vorwiegend der kleinen genannten Gruppe zugehörig fühlen würde.
Mit dem Vorteil, dass ich konstruktiveren Einfluss auf das grosse Kollektiv nehmen kann, welches schlussendlich entscheidet, in welche Richtung wir uns bewegen.

Bilde ich keine Opposition, bleibe ich in freundlicher Verbindung, so meine These, kann ich Menschen motivieren. Ohne freundliche, konstruktive Beziehung ist keine Motivation möglich. Und Motivation sehe ich als Schlüsselkraft, damit Menschen ihre Ausrichtung ändern.


Auf deine Frage, wo ich Veränderungen und Lösungen sehe:

Da ich mich ja sehr mit dem grossen Kollektiv verbunden fühle, verfolge ich eine These, in welcher ich mich für das kollektive Bewusstsein interessiere.
Ganz vereinfacht kann ich sagen, wenn mir etwas bewusst ist, dann ist es auch schon im kollektiven Bewusstsein angelangt, sonst wäre ich mir dessen nicht bewusst.

Mein Thema:
Ich bin mir bewusst, dass der Lebensstil der in der Schweiz lebenden Bevölkerung auf Kosten anderem Leben beruht.

Da dieses Bewusstsein meiner These nach auch im kollektiven Bewusstsein vorhanden ist, glaube ich daran, dass das Einfluss auf das Verhalten der Menschen im Kollektiv hat.

Da das Kollektiv immer mehr gezwungen ist, sich mit den Konsequenzen des Ungleichgewichts und noch konkreter mit den Konsequenzen des von ihm verursachten Klimawandels auseinanderzusetzen, glaube ich den Wandel wahrzunehemen, wonach sich früher oder später ein anderes Wirtschaftssystem etablieren wird, welches sich nicht mehr durch Ausbeutung am Leben erhält.





Jérôme
26/5/2020 13:29:57

Was mich interessiert, Pablo...
...die Integrale Politik, für welch du kandidiert hast...
...geht es dabei nicht auch um die verbindenden Qualitäten, wie ich sie auch heute morgen versucht habe zu schildern?

Pablo Hess
6/6/2020 20:54:24

Oh ja Jérôme
genau das in Verbindung bleiben ist eine Kernkompetenz von integralem Bewusstsein. Das war und ist für mich der spannendste Ansatz und gleichzeitig die grösste Herausforderung. Bedeutet es doch in Verbindung zu bleiben, auch wenn die Meinungen auseinander gehen. Das heisst jedoch nicht, meine eigene Wahrheit zu verleugnen oder zu unterdrücken. Wie geht das?

Früher ging ich davon aus, dass ich Position beziehen musste, um glaubwürdig zu sein. Heute sehe ich, dass ich mich in verschiedenste Sichtweisen und Meinungen hineinfühlen kann, diese sogar nachvollziehen und dennoch eine andere, eigene Meinung zum Thema haben. Der Cohan heisst: "sowohl als auch" anstatt "entweder oder".

Das kann in der Tat der kraftvollste Türöffner sein, der nicht mehr den Stärkeren oder den mit den besseren Argumenten siegen lässt, sondern die grössere, kollektive Wahrheit.

So sehe ich uns beide durchaus mit dem gleichen Verständnis unterwegs zu sein. Oft fehlt mir einfach die Geduld oder auch die Liebe für alle Menschen um empathisch zu sein mit allem was ist.

Jerome Salinger
7/6/2020 06:40:57

Vielen Dank, Pablo, für deine Rückmeldung vom 6. Juni.
Ich freue mich über unser gemeinsames Bewusstsein und unsere Fähigkeit Türen zu öffnen und Verbindung zu schaffen.

Aegidius Jung
25/5/2020 23:37:49

Lieber Jerome, lieber Pablo
Ich habe mit Interesse Eure Meinungen zur aktuellen Entwicklung in der Coronakrise gelesen. Die Krise hat gezeigt, wo wir stehen, ob wir vordenken, mitdenken oder nachdenken. Jeder macht es so, wie er es gewohnt ist. Faktisch betrachtet sind die weltweiten Reaktionen und Massnahmen eine starke Überreaktion, hinter welcher die verschiedensten Ängste stehen. Aktivität nach aussen erspart Aktivität nach innen... Gleichzeitig hat die Krise, ausgelöst auch durch die Überreaktionen, uns alle gehörig aus dem Gleichgewicht gebracht. Für viele sind über Nacht existenzielle Ängste die sie nie kannten wahr geworden. Gefühle, denen wir normalerweise ausweichen, standen im Raum und wollten beachtet werden. Auch wenn ich die Haltung Pablos teile, glaube ich, dass der Ablauf für uns als Menschheit wertvoll ist. Wichtige Aufgaben, die wir immer wieder aufgeschoben haben werden jetzt dringend. Wir können es uns schlicht finanziell nicht mehr leisten nicht zu reagieren. Aber ich befürchte, die Antworten kommen auch in Zukunft nicht von den Politikern, die streiten sich ja bereits wieder nach dem Rechts-Links Schema, wer die Kosten tragen soll. Es braucht integrative Lösungen, alte Zöpfe müssen über Bord. Reparaturen reichen nicht, das alte Haus ist zu marode. Das wichtigste was wir heute brauchen ist Vertrauen und Ermutigung. Nicht das geduldige Vertrauen, das bis zum St. Nimmerleinstag wartet, dass ein Wunder geschehe. Wir müssen uns gegenseitig in die Hände arbeiten. Im eigenen Umfeld sehen, wer Ermutigung braucht, was wir nicht mehr machen sollten. Die Politik ist seit mindestens 10 Jahren in einem Stillstand, ja Schockstarre. Ein Schritt vor, 2 zurück. Wir müssen selber handeln, wahrscheinlich ermutigt erst das die Politiker sich auch zu bewegen. Und der Zeitpunkt ist gut, weil das Volk die Augen reibt und versucht zu verstehen, was da gerade passiert.
Ich kenne zwar den ganzen weg auch nicht, ich setze mich in meinem Umfeld für das Grundeinkommen ein, weil die Menschen Ermächtigung brauchen, weil sie ihre Zeit nicht mit Existenz-Grabenkämpfen verplämpern sollten. Jeder soll die Kraft des Kriegers in sich spüren, das wird uns potent, glücklich und inspirierend machen. Damit können wir jede Krise vertreiben und den (inneren) Wachstumsschub erzeugen, den wir gerade so dringend brauchen
Herzliche Grüsse
Aegidius
Www.freebi.ch

Reply
Pablo
26/5/2020 02:07:38

Toll Aegidius

manchmal kann ich einfach nicht glauben was da abgeht, wenn ich z.B. heute die Tagesschau ansehe (TraceApp). Die Energie die verwendet wird gegen dieses "böse" Corona. Eigentlich fascinierend - und gleichzeitig tut es einfach nur weh.

Und ich vertraue darauf, dass wir klüger werden aus der Krise und jede/r seinen Beitrag zur Entwicklung leistet, wo er/sie gerade steht.

Deine/Eure Webseite hat mich begeistert. Bin grad Mitglied geworden!

Herzlich
Pablo

Reply
Jerome
27/5/2020 07:06:26

Aegidius Jung... :-)

Bezüglich deiner Aussage, dass du nicht glaubst, dass in Zukunft die Antworten von der Politik kommen...
So wie ich unsere System verstehe:
Die Politik regiert jeweils erst, wenn der Zeitgeist reif ist, wenn das Volk bereit ist.

Ist es nicht gerade das, was wir wollen?
Schliesslich wollen wir ja nicht bevormundet werden.
Gerade deswegen sind doch auch die aktuellen Mahnwachen entstanden...
oder, wie siehst Du das...?

Reply
Jerome
27/5/2020 09:52:30

Hab grad einen freudschen entdeckt:

Ich wollte sagen:
"Die Politik ReAgiert jeweils erst, wenn..."
😂




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