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Erfolgreich ist das Gegenteil von Effizient

12/9/2020

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Effizient bedeutet soviel wie «möglichst viel Output in möglichst wenig Zeit». Das Gegenteil davon wäre entweder «möglichst wenig Output…» oder «…in möglichst viel Zeit», d.h. möglichst lange an etwas dran sein. Warum sind erfolgreiche Menschen solche Menschen, die möglichst lange an etwas bleiben?

In der alten Verfilmung der Geschichte des Baron Münchhausen gibt es die Szene, in der er bald losfahren muss – jedoch ist seine Kutsche kaputt. Er fragt den Handwerker vom Hof, wie lange er hätte, um sie zu reparieren. «Zwei Tage». Darauf fragt er «Schaffst du es auch in drei?». «Sollte gehen». «Und fünf?». «Ähh, das könnte knapp werden».
Ist das ein alberner Witz?
Ich glaube nicht. Er spricht hier etwas sehr Menschliches an: Wir haben Widerstände, Langsamkeit als einen Wert anzuschauen. So ist es für unsere Psyche tatsächlich schwieriger, etwas in fünf Tagen zu erledigen, als in zwei. Aber genau dort liegt der Schlüssel zum Erfolg.
Erfolg kommt nämlich von er-folgen und meint damit, dass aus den Anstrengungen etwas folgt – dass es in einer Art und Weise weitergeht - das Dran-bleiben. Was unterscheidet heutzutage einen erfolgreichen Filmemacher von einem Durchschnittsmensch? Die Videoqualität? Nein, mit dem heutigen iPhone kannst du bessere Bilder machen, als die teuersten Filmkameras vor zwei Jahrzehnten. Ist es das Handwerk? Nein, das kann jeder lernen – Tippe einfach deine Fragen bei YouTube ein, und du findest alles, was du wissen musst. Der Unterschied ist nur eins: Dran-bleiben können.
Jepp, ein Profi-Filmer kann einen ganzen Film von A bis Z machen. Ein Schriftsteller kann den langen und mühsamen Prozess, ein ganzes Buch zu schreiben durchstehen. Und was braucht es um Dran-bleiben zu können?

Einfach gesagt, braucht es Motivation. Und Motivation wird oft missverstanden. Viele sagen, dass Motivation davon kommt, dass man etwas wirklich machen will, dass Filme zu produzieren die «Passion» der Filmemacher ist, dass sie nicht anders können, als Filme zu machen. Aber das stimmt nicht.
«Passion» und das «dahinter-stehen» sind Voraussetzungen, damit du überhaupt etwas anfängst. Du musst eine Idee haben und leidenschaftlich (passioniert) zu einem Thema stehen, um einen Film anfangen(!) zu wollen oder einen Buch-Schreib-Prozess anzufangen. Motivation ist hingegen das, was das Dran-bleiben sichern wird, das wiederholte hinsetzen und schreiben.
Und Motivation kommt aus einer Sache: aus dem Erreichen der Zwischenziele. Es fühlt sich gut an, sich drei Seiten pro Tage vorzunehmen und am Ende von Tag 1 drei Seiten ausdrucken zu können. So gut, dass ich nächsten Tag versuchen werde, diesen «Rekord» zu brechen. So macht Buch-schreiben Freude. So werde ich im Schnitt vermutlich mehr als drei Seiten pro Tag schreiben und werde schneller am Ziel sein…
…als wenn ich mir 10 Seiten pro Tag vorgenommen hätte. Ist 10 Seiten pro Tag schreiben realistisch? Total! Ist es sinnvoll, sich dann 10 Seiten pro Tag vorzunehmen (wenn es ja realistisch ist)? Nein! Weil die Chance, dass ein Zwischenziel nicht erreicht wird viel grösser ist. Und was passiert, wenn ein Zwischenziel nicht erreicht wird? Du verlierst die Motivation. Und was passiert, wenn du die Motivation verlierst? Die Chance, dass du das Buch überhaupt fertig schreibst sinkt rasant.
Fazit: Wenn du Erfolg haben willst, kannst du es dir nicht leisten, hohe Zwischenziele zu setzen. Damit würdest du dein Projekt aufs Spiel setzen. Du musst(!) lächerlich einfache Ziele haben, um motiviert zu bleiben. Denn nur Motivation bringt dich zum Ziel.
In diesem Sinne, sehr verehrter Herr Münchhausen – Ich weiss, wie wichtig es ist für Sie, möglichst bald losfahren zu können. Ihr Vorhaben hängt vom Erfolg meiner Reparatur dieser Kutsche ab. So werde ich versuchen, mir möglichst wenige Zwischenziele pro halben Tag zu setzen, damit ich möglichst langsam vorankomme und hiermit die Chance eines allfälligen Motivationsverlustes minimiere. Vertrauen Sie mir, ich gebe mein Bestes, um meine Motivation hochzuhalten und damit den Erfolg der Reparatur sicherzustellen. Fünf Tage – Herausforderung akzeptiert!


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