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Die Freiheit, die ich meine – oder – wie Bewusstsein funktioniert

7/12/2019

1 Comment

 
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Wie fühlt sich dein Leben gerade an? Fühlst du dich frei? Wie geht es dir z.B. mit der Klimadebatte oder mit der wachsenden Schere zwischen Arm und Reich oder mit Krisen und Kriegswirren auf dieser Welt? Können wir uns da noch frei fühlen?

Ich möchte heute mein Gefühl von Freiheit untersuchen und mit dir teilen. Die wohl wesentlichste Auseinandersetzung mit Freiheit habe ich in meiner ersten Ehe erlebt. Als unsere Kinder auf der Welt waren, empfand ich zunehmend ein Gefühl von Unfreiheit. Projektionsfläche für mein „Unglück“ war oft meine Frau. Sie stellte ganz neue Ansprüche an mich, wie ich als „guter Vater“ sein sollte und was jetzt nicht mehr passt. Zu diesen zusätzlichen Verpflichtungen kam der Verlust an Abenteuer und Sex. Dafür hatten wir einfach kaum mehr Zeit. Tja und das mit der Lust? Die hat sich für unsere Beziehung höchst ungünstig verschoben. Meine Frau hatte kaum noch Lust - ich jedoch umso mehr, brauchte ich doch unbedingt etwas für all die verlorene Freiheit. Was haben wir gestritten, geschmollt, ausprobiert, ausgeteilt und eingesteckt. Wir haben die verrücktesten Beziehungskonzepte und -strategien entwickelt, um wieder glücklich zu werden. Was wir im Aussen gesucht und mit Abmachungen verändern wollten, hat einfach nicht funktioniert.
Heute wissen wir, dass Gefühle nicht manipulierbar sind. Zwischendurch gab es doch immer wieder lichtvolle Momente. Das war dann, wenn wir (von Gnade geküsst), in einem unerklärlichen Anflug von Grossherzigkeit, dem Gegenüber alles zustanden was sie oder er sich gerade wünschte. Dann hat es für kurze Zeit geklappt mit der Freiheit und mit dem Glück.
Viele Jahre später als wir auch schon einiges freier mit dieser Un-Freiheit umgehen konnten, nachdem wir uns dann auch (recht friedlich) getrennt und in Freiheit entlassen konnten, entdeckte ich, wie unglaublich wenig Freiheit mit dem Aussen zu tun hat. Viel mehr als das was gerade in meinem Leben unfrei ist, belasten mich die Gedanken darüber, was mir denn alles fehlt im Leben. Mit Wissen hat diese Erkenntnis nicht viel zu tun. Es ist mehr das Bewusstsein, dass es so ist. Hätte mir das nicht etwas früher bewusst werden können? Wie funktioniert Bewusstsein? Hirnforscher behaupten, dass wir zu 96% unbewusst durch die Gegend irren. Das ist doch recht viel „nicht Wissen“ für die Krone der Schöpfung, die doch – im Gegensatz zu unseren tierischen Verwandten – den freien Willen besitzen soll. 4% freier Wille und der Rest Unterbewusstsein.
Ich denke, es lohnt sich auf jeden Fall, diese 96% etwas mehr zu belichten. Das ist es, was ich in den nächsten Blog’s versuchen werde. Dabei freue ich mich natürlich riesig, wenn ich dabei von DIR unterstützt werde. Schreib deine Erfahrungen, Meinungen und Erleuchtungen darüber hier als Kommentar auf. Mein Bewusstsein und das der geschätzten Leser_innen dieses Blogs sind dir dankbar dafür.
Herzlichst
Pablo Hess

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1 Comment
RAPHAEL
19/12/2019 15:18:54

Lieber Pablo

Danke für deine Zuschrift/Inspiration, worauf ich gerne aus meinen Untersuchungen und Forschungen wie folgt, kurz antworten möchte:

Freiheit ist eine paradoxe Angelegenheit. So wie sie sich die meisten Menschen wünschen, oder wie sie sie verstehen, gibt es sie nicht wirklich.

Etwas wie Freiheit entsteht umso mehr, je mehr ich mir meiner Verantwortungen bewusst bin. Da wir uns permanent bewusst werden müssen, rutschen wir immer tiefer in neue Verantwortungsbereiche hinein – ein unaufhörlicher Prozess.
Verantworten und bewusst werden bedingt Verstehen…, ich muss alles, was mir widerfährt, verstehen können. So beginne ich mich meiner Selbst (Welt in mir) zu bemächtigen und damit meiner Sicht auf die Welt (da draussen). Wertungen verändern sich und damit die alten rigiden Verhaftungen an Situationen, Dinge und Menschen. Damit gewinne ich an Glaubwürdigkeit und werde langsam zu einem ernst zu nehmenden Menschen. Wie viel % des Hirnes dabei aktiv ist, ist absolut unerheblich. Wenn jemand diesen Prozess gut meistert und dabei meint er benutze dazu seinen freien Willen – a la bonne heure – für mich gibt es ihn nicht…., wir sind Geschöpfe. Es hat etwas ‚Ja’ gesagt, bevor ich mich wusste.

Herzlichst
Raphael

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