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Warum du dich vergleichen solltest und wie

25/7/2020

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Was man nicht alles lernen kann, wenn man sich selbst mit sich selbst vergleicht!

Ich hatte als Teenager viel Zeit beim «Skaten», Tricks auf dem Skateboard üben, verbracht. Kürzlich habe ich dieses Hobby wieder aufgegriffen.

Damals, vor 15 Jahren, war ich ein anderer Mensch. Mein Verstand würde sagen, dass ich weniger bewusst war, mich selbst weniger gespürt hatte, weniger Bezug hatte zu meinem physischen Körper, meine eigenen Grenzen weniger gekannt hatte und mir allgemein vieles egal war, was mir heute wichtig ist.

Dieses «rationale» Vergleichen ist eine Art Bildvergleich: Ich schaue, wie ich mich damals wahrgenommen habe und vergleiche es mit meinem aktuellen Selbstbild.

Ganz anders und viel interessanter finde ich den «erlebbaren» Vergleich. Das funktioniert so: Ich lasse meine Automatismen laufen, und höre gleichzeitig auf meinen Gefühlskompass.

Zum Beispiel beim Skaten: Ich habe schnell gemerkt, wie mein «innerer Sklaventreiber» mich sofort zu pushen anfing. Ein Teil in mir will sofortigen und unaufhörlichen Fortschritt sehen. Nichts ist gut genug. So will ich gleich mit Tricks anfangen, die am äussersten Rand meiner Komfortzone sind.

Dieses Muster lasse ich laufen und bin gleichzeitig sehr achtsam mit meinen Gefühlen: Sobald das klitzekleinste Spürchen Angst aufkommt, halte ich inne und öffne meinen Blick. Meistens bemerke ich so eines der drei folgenden Dinge, die ich als Teenager wohl nicht gemerkt hätte:
Entweder ich  merke in so einem Moment, wie ich im Tunnelblick war und dabei war, mich in etwas hineinzusteigern;
Oder ich realisiere, dass ich dabei war, mich zu überschätzen und etwas Dummes zu tun indem ich zu schnell vorwärtsmache;
Oder aber mir wird klar, dass ich mich gerade unterschätzt habe und dabei war, mir etwas auszureden, wofür ich eigentlich voll bereit bin.

Angst macht also wach, wenn man auf sie hört, und nicht nur wach für Gefahren, sondern auch für mutige Schritte, die mich fordern aber nicht überfordern.

Das Schöne an diesem «erlebbaren Vergleich» ist, dass er Herz-gesteuert ist. Die beiden wahrgenommenen Ebenen – das alte Muster und die Achtsamkeit aus dem Moment heraus – riechen nach Erlaubnis. Ich versuche hier nicht, meine alten Muster besser zu machen, sondern ich nehme sie an. Ich erlaube mir, sie bewusst zu erleben. Und ich erlaube mir gleichzeitig auch auf mich selbst zu achten und übe mich in meiner Intuition.

Mein Experiment für dich: Vergleiche dich die nächsten Tage mit einer früheren Version von dir – oder auch mit einer zukünftigen Ausgabe, die du noch erleben wirst. Mache dir bewusst, wie das Alte (oder das Zukünftige) in dir schwingt und dich beeinflusst. Und füge gleichzeitig die kleinen Momente der Achtsamkeit ein, in denen du anerkennst, wie es dir gerade geht.

Berichte uns von deinem Erleben.

Herzliche Sonnengrüsse,
Artemi

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Spezifisch integrale Erkenntniswege

11/7/2020

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Aus dem Erfahrungsschatz der Integralen Politik Schweiz von Gary Zemp, Gastbloger im MännerSymposium Schweiz gary.zemp@bluewin.ch
 
 
Der Einfluss der Moderne
Die Aufklärung lehrte den Menschen, nur seinen fünf Sinnen und seinem Verstand zu vertrauen. Das war der Beginn des Höhenflugs der Naturwissenschaften, die jedoch nur die Oberflächen der Dinge zu messen und zu beschreiben imstande sind. Die metaphysischen Erkenntnisse früherer, magisch-mythischer Zeitalter werden als nicht beweisbar abgelehnt. Der sich nun «modern» nennende Mensch lässt keine mythischen Erkenntnisse gelten. Damit wurde alles Spirituell-Geheimnisvolle aus dem Leben der Menschen entfernt. Dieses Zeitalter der «Moderne» dauert nun schon 400 Jahre. Die Grundhaltung der Moderne (sie entspricht der orangenen Bewusstseinsstufe) ist nach wie vor die bestimmende Kraft in der heutigen Gesellschaft.
 
Der Einfluss der Postmoderne
Vor hundert Jahren kamen die ersten Zweifel an der Umfassendheit dieser ausschliesslich durch die Sinne resp. durch kunstvoll konstruierte Messapparate, welche die menschlichen Sinne ersetzen, und mittels des Verstandes gemachten Erkenntnisse. Die Postmoderne begann das Licht der Welt zu erblicken. Sie ist unter anderem gekennzeichnet durch eine Aufwertung der bis dahin unterdrückten emotionalen Intelligenz. Diese Postmoderne (auch grünes Zeitalter genannt) sieht die offensichtlichen Mängel der ausschliesslich mentalen Betrachtungsweise der Welt und machte sich daran, die festgestellten Fehler zu korrigieren. Sie sucht also die Wahrheit immer aus der Perspektive des Mangels, resp. der Krankheit. So entstanden lokale und nationale Aktivitäts-Gruppierungen wie z.B. die grünen Parteien, aber auch globale Organisationen wie Greenpeace oder der WWF. Weil in der menschlichen Entwicklung keine Bewusstseinsstufe übersprungen werden kann, werden erst aus Erfahrung und Integration aus modernen Menschen postmoderne.
 
Die spezifisch integralen Erkenntniswege
1. Die Visionierung der gesunden Fülle

Dem im jetzt beginnenden integralen Zeitalter, dem die Farbe türkis zugeordnet wird, suchen die Menschen die Wahrheit, resp. die Lösungsansätze von Problemen in der Visionierung der gesunden Fülle des innerlichen (geistigen) und äusserlichen (körperlichen) individuellen und kollektiven, das heisst kulturellen und sozialen Lebens. Somit berücksichtigen sie alle möglichen Perspektiven. Ihr Handeln richten integrale Menschen auf diese Vision hin aus.
 
2. Der Einbezug der Intuition
Zudem erkundet der integrale Mensch die Wahrheiten des Lebens nicht nur mit den selbstaktiven emotionalen und rationalen Intelligenzen, nein er klopft auch bei der erst auf seine Bitten hin sich äussernden Intuition an. Diese aber hat Zugang zum ganzen Wissen der Menschheit. Denn der Mensch trägt alle, auch die letzten Wahrheiten in sich. Kurz zusammengefasst heisst das: Auf der Suche nach einer umfassenden Problemlösung oder Wahrheit setzen integrale Menschen alle ihre lebensdienlichen Intelligenzen ein, die instinktiven, die emotionalen, die rationalen und ihre intuitiven Fähigkeiten. Sie anerkennen die Intuition als ihre umfassendste und wichtigste Intelligenz und überlassen ihr deswegen die Führung.
 
3. Das Ergebnis einer integralen Wahrheitssuche sind Einsichten, nicht Meinungen
Das Ergebnis ist eine alle Perspektiven berücksichtigende Einsicht (eine Sicht in das EINE), die sich z.B. von den rein mentalen Erkenntnissen dadurch unterscheidet, dass sie nicht von Zweifeln begleitet ist. Eine Einsicht ist keine Meinung, die mit Argumenten ins Wanken gebracht werden kann. Darum weiss z.B. die Integrale Politik, dass sie Menschen nicht mit rationalen Argumenten überzeugen kann, sondern dass sie bei den Mitmenschen Aha-Reaktionen, also intuitiv erzeugte Einsichten hervorrufen muss. Das gelingt z.B. durch das Bewusstmachen der systemischen Zusammenhänge zwischen dem Lebensstil unserer Gesellschaft und der visionierten Lebensqualität. Der integrale Erkenntnisweg geht dabei vom Wissen aus, dass alles und jedes miteinander in Verbindung steht und zusammen eine Ganzheit bildet, die mehr ist als die Summe ihrer Teile.
 
Wir freuen uns auf Deine Meinung und sind gespannt auf Kommentare. 

Herzlich 
​Gary Zemp und Pablo Hess

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